Pfingsten 2005
 
   
   
   
 

127 Judoka schnupperten Olympialuft  bei den Siegener Judofreunden

 

 

 

Andreas Tölzer und Regina Audehm (früher Schüttenhelm) konnte Judonachwuchs begeistern

   
 

Im Rahmen der derzeit bundesweiten Kampagne "Judo tut Deutschland gut" fand das Pfingsttrainingscamp bei den Judofreunden Siegen Lindenberg statt. 127 Judoka verbachten 2 erlebnisreiche und anstrengende Tage in den Trainingsräumen des Siegener Judoclubs. Ein vergleichbares Ereignis in dieser Größenordnung hat es im Judo-Siegerland bis dahin noch nicht gegeben. Und so konnte sich das gesamte  Judofreunde-Team unter der  Leitung von Organisator Hans-Werner Krämer am Ende zu den wirklich zwei gelungenen Tagen mit viel Applaus beglückwünschen lassen.

   
 

 

Andreas und Regina lockten 127 Nachwuchs-Judoka an

 
 

Für Langeweile gab es keine Zeit, denn das Programm versprach doch einiges. Nach einigen kurzen Eröffnungsworten durch den 1.Vorsitzenden Walter Bäuml sowie den Siegener Judofreund und Vizepräsident des NWJV, Hans-Werner Krämer, wurde auch schon mit tobendem Beifall der Olympiasiebte von Athen, Andreas Tölzer zu der ersten  Trainingseinheit begrüßt. Schnell brachte der Bundesligakämpfer des viermaligen Europapokalsiegers TSV Abensberg mit spielerischen Einlagen die Meute in Bewegung und die Turnhalle auf Temperatur. Danach präsentierte er die Techniken die ihn in die Weltspitze brachten. So auch den nach ihm benannten Tölzer-Umdreher. Ob es für Andreas anstrengender war solch eine große Anzahl von Sportler zu Trainieren oder deren  Judojacken, -hosen oder -gürtel zu signieren konnte noch nicht geklärt werden. Auf jeden Fall war jeder stolz nach erhaltenem Autogramm,  wofür man auch  geduldig in einer langen Schlange warten konnte.

 
 

  Und so war jeder Zeit Hochbetrieb auf der Matte Andreas zeigt eine seiner gefürchteten Bodentechniken
 
 

 

A.Tölzer, H.-W. Krämer und B. Stausberg beim Fachsimpeln

Spaß und Freude beherrschte die Szenerie

 
 

Nach einer Erholungspause ging es weiter, und da es Hans Werner "Goli" Krämer schaffte  einen zweiten Olympioniken als Trainerin zu gewinnen, stand  jetzt mit Regina Audehm (Schüttenhelm) -ein Lindenberger Eigengewächs- die Fünftplazierte von Barcelona 1992 auf der Matte. Auch die jetzt in Norddeutschland lebende Studentenweltmeisterin vermittelte ihre damals so erfolgreichen Wurftechniken, die eifrig geübt und später im Randori ausprobiert wurden. Heiß begehrt war dann auch von Regina ein Autogramm.

     
 

 

 

 

Die beiden Judostars waren ständig umlagert

     
 

Reichlich Pizza, ein Video-Abend und maximal 3 Stunden Schlaf versüßten die Nacht und so ging es am nächsten Morgen nicht gerade ausgeruht in die umliegenden bergreichen Wälder. Bernd Stausberg, der  es sich  nicht nehmen ließ,  die beinahe endlos wirkende Schlange bergauf und bergab zu "quälen" um deren Kondition zu verbessern, wurde zuvor von einer überwältigenden Stimmgewalt und einem  einem "Happy Birthday" zum anstehenden Waldlauf begrüßt. Im abschließenden Training wurden dann noch mal beim Randori die letzten Kräfte mobilisiert. Ein besonderer Dank ging nach dem letzten Abgrüßen an die Jugendleitung alias Petra Trogisch und Martina Ermert, die für den guten Catering-Service ihren Applaus ernteten. Über eins waren sich alle im Klaren: ein Pfingst-Trainingscamp 2006 soll es auf jeden Fall wieder geben.

     
     
 

     
 
     
 

 
     
     
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