13.September 2005
Athletinnen der Judofreunde und der JV Siegerland starteten als Kampfgemeinschaft
Wie schon im Frühjahr in der Altersklasse U14 startet auch jetzt eine Damenmannschaft als Kampfgemein-schaft der Vereine Judofreunde Siegen und JV Siegerland bei den Bezirks-Mannschafts-Meisterschaften der Alterklasse U17. Als Vizemeister qualifizierten sich freudestrahlend die Siegerländerinnen für die "Westdeutschen" in 2 Wochen.
Knapp mit jeweils 4:3 waren die vier Mannschaftsbegegnungen ausgegangen, wobei die heimischen Athletinnen drei Mal die Oberhand behielten, was zum Leid der Betreuer jedoch stark dessen Nerven strapazierte. Dabei hätte es noch besser laufen könne, denn im zweiten Vorrundenkampf hatte man den späteren Sieger aus Stiepel noch mit 4:3 besiegt.
Die erste Begegnung gegen den DSC Wanne-Eickel eröffnete Chiara Junge (JVS) zum 1:0. Mandy Kray (JVS) und Julia Rotthoff (Judofreunde) glichen kampflos nach einem 3:1 Rückstand wieder aus. Also musste der letzte Kampf die Endscheidung bringen. Hier lies Anna Stausberg (Judofreunde) mit einem schönen Uchi -mata nichts anbrennen, und holte den Siegpunkt zum 4:3.
Weiter ging es gegen den SV Rot-Weiß Stiepel und wieder sorgte Chiara Junge( JVS) durch Haltegriff für die Führung der Siegener Kampfgemeinschaft. Doch dann ging es schnell und im Sekundentakt lag Stiepel mit 3:1 in Führung. Tamara Fligg (JVS) nach Rückstand mit einer Kontertechnik und Julia Rotthoff (Judofreunde) mit Haltegriff hielten durch ihre vorzeitigen Siege die Partie offen. Und wieder war es Anna Stausberg (Judofreunde) die nach einem Aufgabesieg die ganze Mannschaft, die somit ins Halbfinale einzog, erlöste.
Über den 1.JJJC Dortmund wollte man nun auch das Finale erreichen. Aber auch das war noch großes Stück Arbeit. Standesgemäß sorgte Chiara Junge für das 1:0 , Mandy Kray glich mit Haltegriff zum 2:2 Zwischenstand aus und Julia Rotthoff konnte sogar auf 3:2 erhöhen. Doch wer avancierte sich nach dem 3:3 Ausgleich wieder zum Matchwinner? Anna Stausberg bewies wieder Nervenstärke und fightete die Mannschaft ins Finale.
Der Endkampf verlief nach einer Mannschaftsumstellung auf 2 Positionen äußerst ungünstig, denn nach den ersten vier Begegnungen stand es 0:4 aus heimischer Sicht und das Finale war hier bereits entschieden. Durch die vorzeitigen Siege von Julia Rotthoff (Schenkelwurf), Tamara Fligg (Haltegriff) und Anna Stausberg (kampflos) wurde lediglich noch zum 3:4 Endstand Resultatskosmetik betrieben.
Mit diesem Ergebnis kann man positiv in Richtung westdeutsche Meisterschaften am 1.Oktober 2005 in Leverkusen blicken. Sollte bis dahin die verletzte Christina Dochow wieder fit sein, und Chiara Junge in ihrer eigentlichen Gewichtsklasse bis 57 kg starten, kann man von der Mannschaft noch einiges erwarten.