Verletzung in ersten Kampf verhinderte mehr
Julia Rotthoff bestritt am Samstag ihre zweite Deutsche Meisterschaft U17. Nachdem sie als Drittplatzierte der Westmeisterschaften gegen eine Landesmeisterin gesetzt wird, wusste sie, dass die Auftaktbegegnung nicht einfach sein wird. Doch im 25 Teilnehmer starken Feld starte sie recht verheißungsvoll. Nach einer kleinen Wertung wurde ihre Gegnerin Frederike Ernst (JC Genthin/SA)Frederike Ernst (JC Genthin/SA) wegen eines verbotenen Armhebels vom Stand in den Boden disqualifiziert. Damit war die Oberdielferin zwar eine Runde weiter doch sie verletzte sich dabei am linken Arm, was sie doch sehr beeinträchtigte
Mit Schmerzen am linken Ellenbogen ging es gegen Mareike Maluch/RL in die nächste Runde wo sich in der ersten Minute keiner so recht zeigen konnte. Dann setzte die Rheinländerin einen Uchi-mata an, doch Julia konnte in den Ansatz gegen drehen. Dabei rollte Maluch über den Kopf, was als "Diving" gewertet wurde und zur Disqualifikation führte.
Nina Vogl (Kim Chi/HE) die spätere souveräne deutsche Meisterin, konnte sich in Runde drei nach einem Rückstand wegen "raustreten" doch noch mit einer mittleren Wertung gegen die Athletin der Judofreunde durchsetzten. Kristina Grundey (Garbsener SC/NS) hieß somit die erste Konkurrentin in der Trostrunde, die von Julia schnell mit Seoi-nage ( Schulterwurf) in einen Rückstand gebracht wurde. Lange sah es so aus als würde sie die Matte als Sieger verlassen, doch dann kam mit einem Sumi-gaeshi Eckenwurf) das Aus.
Julia Rotthoff die sich selbst das Ziel steckte mindestens Platz sieben zu erringen, war letztendlich nach der 2-monatigen Verletzungspause wegen einer Schlüsselbeinfraktur mit dem Abschneiden zufrieden.