Hiermit haben wohl die eigentlich starken männlichen U17er nicht mit gerechnet, dass sie alle beim Westfalenturnier in Witten leer ausgehen würden. Da gibt es wohl in den nächsten Trainingseinheiten einiges aufzuarbeiten. Ganz anders dagegen Ina Dinter, die es dem starken Geschlecht richtig vor machte und eine Woche nach ihrem Triumph beim Amazonenturnier ein weiteres Zeichen setzte und unangefochten Gold einfuhr.

Mit zwei kleineren Wertungen für Fußfeger und Innensichel startete die Lindenbergerin gegen Leandra Knemöller (JG Münster) noch etwas zurückhaltend mit einen Sieg. Doch schon im nächsten Duell gegen die starke JV Siegerland-Kämpferin Erena Fligg zeigte sie, warum sie nach Witten gefahren ist. Beide kenne sich gut durch das gemeinsame Training im Talentzentrum, und so gab es erst Mal nur ein Abtasten der Kontrahentinnen bis Ina mit einer gefährlichen Innensichel, die hoch bewertet wurde, überraschen konnte. Ina stand im Halbfinale und Erena schaffte über die Trostrund noch den Weg zur Bronzemedaille.

Dieses Halbfinale in dem Ina Dinter der Bezirkskader-Athletin Charleen Spieker (HLC Höxter) gegenüber stand, war an Spannung nicht zu übertreffen. Es gab zwar viele Aktionen von beiden, aber keine Wertungen, und so musste man in die Verlängerung (Golden Score), was nach fast fünf Minuten für die Siegenerin die Endscheidung brachte. Doch jetzt im Finale sollte es nicht mehr so dauern. Mit einem Armhebel war für die Bezirkskader-Kämpferin Elena Scheele vom TV Hohenlimburg nach nicht Mal einer Minute alles vorbei, aber für Ina begann die Party zu diesem grandiosen Erfolg

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