Bei den noch offenen Bezirks-Einzelmeisterschaften in Pelkum (ab 2010 gibt es wieder die Meisterschaftsrunde ab Kreisebene) gab es für die Judofreunde zweimal Gold und sowie das Überraschungs-Silber von Janis Dinter, der sein Glück gar nicht fassen konnte. Mit dem vierten Platz in der 81 kg Klasse von Denis Acker, sowie den beiden Gesetzten Anke Pfeifer und Julia Rotthoff sind insgesamt sechs Lindenberger Judoka bei den Westdeutschen Meisterschaften in vier Wochen in Herne dabei.
In der Männerklasse bis 81 kg war aus Judofreunde-Sicht richtig was los, da mit Dennis Acker, Manuel Gabsa und dem für ein Jahr Judoabstinente Janis Dinter gleich drei Vereinskonkurrenten aufeinander trafen. Janis und Manuel hatten die etwas leichtere Gruppe erwischt, wobei beide nach vorzeitigen Siegen im Halbfinale sich bekriegen musste. Janis Dinter setzte sich durch und hatte Silber sicher, Manuel musste in die Trostrunde. Hier gab es die nächste Lindenberger Begegnung. Dennis Acker nach zwei schnellen Siegen im Poolfinale gegen den neuen Bezirksmeister Daniel Möller (JC Holzwickede), fand nicht die richtigen Mittel und musste somit im Finale der Hoffnungsrunde mit Manuel Gabsa auf die Matte. Manuel war chancenlos, ihm blieb der fünfte Platz. Dennis schaffte mit Platz vier noch die Qualifikation und Janis sorgte schon mit dem Erreichen des Finales für eine Sensation
Die beiden JKG Punktesammlerinnen Tamara Fligg (+78 kg) und Kyra Quast (-63 kg) standen schon erwartungsgemäß auf dem Siegertreppchen. Dass es am Ende für beide der Titelgewinn war, krönte den Erfolg noch. Tamara Fligg ließ nicht anbrennen und siegte alle vier Begegnungen im Sekundentakt. Kyra stand nach einer Niederlage als Gruppenzweite im Semifinale, was sie erst in der Verlängerung für sich entschied. Damit war im Finale der Griff nach Gold frei und Kyra nahm Revanche gegen Pia Schubert, der sie noch in der Gruppenphase mit Abtaucher unterlegen war. Doch jetzt zwang Kyra sie zur Aufgabe.
Auch Louis Remmert präsentierte sich stark bei seinem ersten Wettkampf in der Männerklasse. Bis 73 kg setzte er sich zweimal mit seinem Spezialwurf Uchi-mata (Schenkelwurf) durch, doch nach zwei Niederlagen in Folge, die letzte im Trostrundenfinale, blieb ihm Platz fünf.