Das hätte man sich in den kühnsten Träumen nicht vorgestellt, dass die neu formierte und zum Teil mit Amazonen, die noch in den Wettkampfstartlöchern, stehen besetzt war, hier in Bochum bei den Vereinsmann-schaftsmeisterschaften auf Bezirksebene die Qualifikation zur Westdeutschen schaffen. Eigentlich sah man die Teilnahme nur darin begründet, weitere Wettkampferfahrung zu sammeln, und bei zwei unbesetzten Gewichtsklassen rechnete man sich auch erst gar nichts aus. Doch hier wurde wieder mal der Mut, doch anzutreten, belohnt. Bestimmt waren auch andere Vereine in der gleichen mieseren Situation, doch die kamen erst gar nicht. Gegen die starken Frauen der SUA Witten gab es eine Lehrstunde mit 7:0. Linda Burgmann machte hier noch die beste Figur und konnte sogar in Führung gehen. Gegen den JC Holzwickede wollte man aber mehr erreichen. Aber in der Endabrechnung stand nur ein Punkt für die Siegenerinnen auf der Anzeigetafel. Diesen Ehrenpunkt zum 4:1 erzielte Erena Fligg mit Soto-maki-komi. Und da nur drei Mannschaften angetreten waren, freuten sich die heimischen Judofreunde über Bronze, die die strahlenden Gesichter zierte.