10. Mai 2010
 
  Rhein-Ruhr Pokal in Duisburg
  Für Dennis Acker hat sich die Quälerei gelohnt
 

Vier Kilo abgespeckt und Silber geholt

 

Kyra Quast und Steffen Gabsa Bronze

 
 

Der 25. Rhein-Ruhr Pokal in Duisburg für die Altersklassen U17, U20 sowie Männer und Frauen ist schon eine feste Größe im Terminplan der Judofreunde. Für die Teilnehmer hat sich die Teilnahme des Einzelturniers auf Westebene durchweg rentiert, denn zu 3 Medaillengewinnern kamen noch einige Platzierungen der Lindenberger Judoka hinzu. Am erfolgreichsten von allen endete das Wochenende für Dennis Acker der bis 81kg an den Start ging, er hatte gleich zwei Erfolge zu verzeichnen

 
 

Zunächst gewann er den Kampf gegen die Waage, denn zu Wochenbeginn Stand hinter der acht noch eine fünf und das waren vier Kilo zuviel. Doch mit viel Disziplin meisterte er die erste Hürde. Kein bisschen  geschwächt startete er optimal in den Wettkampf. stand bereits nach einer Minute Kampfzeit in Runde zwei So marschierte Dennis unaufhaltsam weiter bis ins Finale. Für die vier Siege, einer schöner als der andere, Stand er nicht einmal vier Minuten auf der Matte. Nur im Finale war ihm gegen den Lokalmatador Shkumbin Dautaj kein Kraut gewachsen. Dennis freute sich über die gewonnene Medaille genauso, wie über den nächsten Burger.

  bis 81 kg (16 TN): "Den hab ich mir echt verdient"!
 
 

Auch Kyra Quast kann sich derzeit über ihre Form nicht beklagen. Leider fehlte bis 63 kg die zweite Judo-freundin. Anna Stausberg musste krankheitsbedingt absagen und so wurde es wieder nichts mit einer Begegnung der Beiden. Doch zunächst lief es gar nicht wie geplant. Kyra wurde mit einer fragwürdigen Strafe disqualifiziert, durfte aber in der Trostrunde weiter kämpfen und somit war auch eine Medaille noch drin. Ungeachtet der Ereignisse wurden die drei nächsten Gegnerinnen souverän geschultert, und anschießend der freudestrahlenden Siegenerin die Bronzemedaille umgehängt.

  Kyra präsentiert stolz Bronze bis 63 kg (12 TN):
 
 

Bei dem starken U17-Athlet Steffen Gabsa der erstmals bis 60 kg antrat, mach sich immer mehr der immense Trainingsaufwand den er  betreibt bemerkbar. Nicht eingeschüchtert von den schwereren Jungs und beständig in seiner Kampfart fuhr er bis zum Erreichen des Halbfinale drei vorzeitige Siegen ein. Dabei unterstrich er seine Vielfältigkeit, denn jeder Sieg wurde mit einer anderen Technik erzielt. Gegen den Holtener Koppers geriet der Siegeszug kurz in wanken, doch im kleinen Finale nahm Steffen für die Bronzemedaille wieder Fahrt auf. Erena Fligg (-63 kg/U17) ereichte in der Trostrunde das kleine Finale und schlitterte hier mir einer Niederlage knapp an Bronze vorbei

  bis 60 kg (19 TN): Steffen Gabsa (re.) holt Bronze
 
 

Die weiteren Platzierungen: Ina Dinter (-57 kg/U17) belegte genau wie Bruder Janis (-73 kg/U20) den 7. Platz. Eine Runde früher mit Platz neun musste Xaver Stausberg, der wohl einmalig und etwas zu schwer bis 81 kg kämpfte, die Flügel strecken.

 

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