3.Juni 2012
 
 
  Trotz der sechs Ausfälle tapfer geschlagen
  Mit derzeitiger Moral Abstieg wohl nicht mehr ab zu wenden
 
 
 

vl.: Anke Pfeifer, Chantal Goergen, Erena Fligg, Verena Serra, Sabrina und Nicole Stettner sowie Anja Buchta hielten am 3. KT die Mannschaft zusammen

 
 

Wieder zwei Niederlagen (3:4 gegen Bochum und 2:5 gegen Bevergern) für die heimischen Judofrauen und wieder eine nicht nur knapp sondern auch auf Kriegsfuss wegen zwei strittiger Endscheidungen mit den Kampfrichtern. Im Abstiegskampf fehlt den Judoamazonen gerade in den knappen Angelegenheiten das Glück des Tüchtigen und so ist der freie Fall wohl nicht mehr auf zu halten.

 
 
  Anke Pfeifer punktet mit Harai-goshi
 

Im ersten Aufeinandertreffen zum 3. Kampftag beim PSV Bochum, traf die JKG auf den Tabellenführer Stella Bevergern, und begann richtig stark. Unbeeindruckt von der Tagessituation ging man durch Anke Pfeifer (+78 kg) mit Harai-goshi nach nur 10 Sekunden, und Verena Serra die erstmals für die JKG auf der Matte stand nach einem tollen Fight durch  Tai-o-toshi mit 2.0 in Führung. Das hatten sich die Frauen von Stella gewiss anders vorgestellt, und verkürzen auch gleich, da Nicole Stettner in einen Würger geriet. Anja Buchta lieferte sich einen Kampf auf Biegen und Brechen und die Kampfrichter ahndeten zu ihrem und dem Pech der Mannschaft, nicht eine disqualifikationswürdigen Angriff ihrer Gegnerin. Statt dessen endete letztlich das Duell für Bevergern und es stand 2:2 statt des erhofften 3:1. Mit den restlichen drei Begegnungen brach man dann völlig ein und verlor 5:2.

 
 
  Starke Partie von Anja Buchta, sie siegte mit Armhebel Nicole Stettner gewinnt gegen Bochum mit Haltegriff
 

Anke Pfeifer und Bernd Stausberg bauten die angeschlagene Mannschaft noch mal auf, und es sah nach den ersten vier Paarungen viel versprechend aus. 3: 1 war man in Führung gegangen. Anke Pfeifer siegte mit ihrem gefürchteten Harai-goshi, Verena Serra wurde mit Haltegriff besiegt was auch Nicole Stettner mit ihrer Gegnerin gelang. Als dann noch Leichtgewichtlerin Anja Buchta durch einem Armhebel als Siegerin die Matte verlies keimte wieder Hoffnung im Lager der Siegerländerinnen, da nur ein weiterer Sieg reichen würde. Doch wieder gab es den Bruch und so gingen die restlichen drei Kämpfe auf das Konto des PSV, wobei Sabrina Stettner die erste dicke Chance vergab und ihre Kontrahentin aus einen Haltegriff zu schnell entkommen lies. Und auch im letzten Fight gab es wieder eine krasse Fehlentscheidung zu ungunsten der JKG. Somit fährt man zwar noch mit einer Minimalchance aber trotzdem fast aussichtslos in zwei Wochen Richtung Aachen.

 
 

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